Wut...

... ist gut!

 

Viele Christen fühlen sich schuldig, wenn sie wütend werden. Nicht heilig genug.

 

Das Problem ist, das ist der Wahnsinn! Denn Wut ist - zusammen mit bestimmten Körperempfindungen - eines der wichtigsten Signale, um dir zu zeigen, dass gerade deine Grenzen überschritten werden!

 

Dein Körper zeigt dir das mit Druck auf der Brust, Herzrasen, einer Schwere, die dich übernimmt, oder mit Angstsymptomen.

 

Leider kursiert unter Christen immer wieder noch eine Art Körper- und Gefühlsfeindlichkeit.

Beides wird bekämpft.

Doch ohne diese Signale kannst du deine Grenzen nicht erkennen!

 

Also, wenn du in dir Wut wahrnimmst, dann mach den Check:

- Was ist hier gerade los?

- Warum bin ich wütend?

- Wo werden vielleicht gerade meine Grenzen überschritten?

 

Und dann sorge für dich und stecke deine Grenzen!

Ein höfliches "Ich will das nicht." reicht als Erklärung völlig aus!

 

Wut geht auch als Glut

 

Hast du auch schon mal erlebt, dass jemand in einem hilflosen Versuch, Grenzen zu stecken, wie ein Ertrinkender wild um sich geschlagen hat?

 

Er hat die Wut ausagiert, was heißt: Er hat sie dir mit der Bratpfanne übergezogen. :)

 

Besonders blöd ist das, wenn du nichts dafür kannst, weil ein Trigger seine Wut ausgelöst hat und er nun munter alles mögliche auf dich projiziert...

 

Die Wut einzuagieren ist aber auch der falsche Weg. Denn dann richtest du sie gegen dich selbst. Das endet in Selbsthass. Du wirst depressiv und verlierst deine Lebendigkeit.

 

Wut wird am besten einfach wahrgenommen.

Als Signal wertgeschätzt.

Und dann heißt es, besonnen und maßvoll zu reagieren.

Deine Konsequenzen zu ziehen.

Fair zu bleiben.

Aber auch klar.

"Hier sind meine Grenzen. Punkt."