Keine gute Idee!

Eine Affäre schließt die Tür zu deinem Partner für immer.

Selbst, wenn er dir verzeiht, wird es immer ein Gefälle geben: Entweder dein Partner hat Angst, dass es wieder passiert und katzbuckelt, um dich zu halten.

Oder er wird dich immer spüren lassen, dass du schuldig bist und er nur aus Kulanz mit dir zusammen ist. Beides keine gute Grundlage für eine Beziehung.

Doch in den meisten Fällen gibt es kein Verzeihen. Das mit dir ist durch.

 

Du willst sowieso nicht zurück? Du denkst, die Affäre oder daraus entstehende Beziehung reicht dir?

Dann habe ich keine gute Nachricht für dich aus der Hirnforschung:

Der Sex ist gut, weil er verboten ist oder neu und aufregend.

Dein Gehirn findet aber Neues nicht allzu lange spannend und gewöhnt sich schnell daran.

Guter Affärensex ist meistens kurzfristig.

 

Mein Vorschlag: Verbessert euren Sex in der Beziehung! Damit könnt ihr langfristig genießen.

 

Jetzt geht es bei Affären aber gar nicht nur um den guten Sex.

Oft geht es vor allem um Anerkennung und Bewunderung.

Endlich wieder begehrt werden. Endlich wieder eine schöne Frau, ein ganzer Kerl sein dürfen.

Alles, was dir in der Beziehung gefehlt habt, projizierst du jetzt.

Auf deine Affäre.

Doch das geht nicht lange gut. Irgendwann kriegt ihr zwangsläufig die Macken des anderen mit, wegen denen sich bereits andere von ihm getrennt haben.

Dein Gehirn hat sich gewöhnt und die rosa Brille ist weg. Und jetzt?

Aussortieren, wie gewöhnlich.

Wozu leben wir schließlich in einer Wegwerfgesellschaft, wenn nicht dafür?

 

Meine Fragen:

Willst du konsumieren oder lieben?

Willst du konsumiert werden oder geliebt werden?

Willst du kurzfristig guten Sex?

Oder lässt du die Abkürzung des Verbotenen und der Aufregung links liegen und arbeitest mit deinem Partner, den du versprochen hast, zu lieben, an einer Beziehung voll Anerkennung, Bewunderung und mega-gutem Sex?

 

Überlege dir das, bevor du deine Beziehung hinschmeißt, deinen Parnter verlierst, deinen Kindern die Heimat entreißt und dich selbst am meisten verletzt.